Fakten
Bulgarien ist zugleich ein Balkan-, Schwarzmeer- und Donauland, das auf der Route zwischen Europa und Asien liegt. Dadurch spielt das Land eine strategisch wichtige Rolle auf der politischen und wirtschaftlichen Karte der Balkanhalbinsel und Europas. Der Zugang zum Schwarzen Meer fördert zusätzlich die Kontakte und Beziehungen zu allen Anrainerstaaten.
Bulgarien hat etwa 7,2 Millionen Einwohner. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung leben in städtischen Gebieten, 1,3 Millionen davon in der Hauptstadt Sofia. Die Großstädte Bulgariens, wie Sofia, Plovdiv, Varna und Burgas sind aufblühende Wirtschaftszentren und der Hauptantrieb der bulgarischen Wirtschaft.
Nach dem EU-Beitritt Bulgariens im Jahre 2007 nutzen immer mehr junge Menschen die Chance im Ausland zu studieren. Die angeeigneten Kenntnisse werden dann im Anschluss zur erfolgreichen Weiterentwicklung des eigenen Landes eingesetzt. Deutschland ist die beliebteste Bildungsdestination der bulgarischen Studenten.
Bulgarien ist eine parlamentarische Republik. Das Parlament besteht aus 240 Abgeordneten, die ein vierjähriges Mandat übernehmen. In der Regierung sind traditionell mehrere Parteien vertreten.
Bulgarien gehört zu den am stärksten wachsenden Wirtschaften in der EU, wobei ihr Wachstumsniveau höher als das durchschnittliche im EU-Raum (3,4 Prozent im Jahr 2016) ist. In Bezug auf die Auslandsverschuldung zeigt Bulgarien eines der niedrigsten Niveaus, was übrigens auch für die Inlandsverschuldung gilt. Obwohl das Land kein Mitglied der Eurozone ist, hat es eine stabile Währung, da der bulgarische Lew – überwacht durch ein Currency Board (1 EUR = 1,95583 BGN) – an den Euro gekoppelt ist.
Die Wirtschafts- und Finanzstabilität sowie der einfache Zugang zu den großen Märkten Europas und Asiens gehören zu den wichtigsten Vorteilen Bulgariens als Investitionsstandort nicht nur auf der Balkanhalbinsel, sondern auch in ganz Europa.
Bulgarien hat sich über die Jahre als ein zuverlässiger und vielversprechender Handelspartner und als Land mit zahlreichen Standortvorteilen entwickelt. Mit den wachsenden Produktionskosten in Asien und der politischen Instabilität in anderen Regionen der Welt gewinnt die südosteuropäische Region, und damit auch Bulgarien, immer mehr an Attraktivität als Investitionsstandort.