Geschichte
Rumänien besteht in seiner heutigen Form seit 1918, als nach dem Ersten Weltkrieg das Habsburger Reich zerfiel und Siebenbürgen dem übrigen Rumänien zugeschlagen wurde. Die Unterschiede zwischen dem landwirtschaftlich geprägten Osten und Süden Rumäniens und dem handwerklich und industriell geprägten Siebenbürgen sind bis heute spürbar. Nach der Vereinigung erlebte Rumänien unter den Hohenzollernkönigen eine Blütezeit.
Die kommunistische Ära hinterließ ein flächendeckend industrialisiertes Land, wovon ausländische Investoren nach der Wende profitierten: Gut ausgebildete Arbeitskräfte aus den unrentabel gewordenen ehemaligen Staatsbetrieben wurden in den neuen Produktionsbetrieben eingestellt.
Die regionalen technischen Universitäten zogen Investoren aus dem Produktions- und IT-Sektor an, so dass Städte wie Cluj-Napoca, Timisoara oder Iaşi neben Bukarest zu Ballungszentren wurden.