Fakten

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) liegen am Arabischen Golf, zwischen Saudi Arabien und Oman. Sie sind eine Föderation von sieben Emiraten: Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Umm Al Qaiwain, Ras AlKhaimah und Fujairah.

Das Emirat Abu Dhabi, als Landeshauptstadt das wichtigste politische Zentrum, sowie das Emirat Dubai bestimmen das Bild des Landes im Ausland. 56 Prozent des Bruttoinlandsprodukts kommen aus dem Emirat Abu Dhabi, das mit etwa 92 Milliarden Barrel über 94 Prozent der Ölreserven verfügt.

Allzu leicht führt dies zu der falschen Wahrnehmung, dass die Menschen in den VAE alle gleich kaufkräftig wären. Tatsächlich gibt es aber erhebliche wirtschaftliche Unterschiede innerhalb der sieben Emirate und der Bevölkerung der VAE.

Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören mit ihren rund 9,9 Millionen Einwohnern (davon 85 Prozent Ausländer) und einem Bruttoinlandsprodukt von 414 Milliarden US-Dollar (2018) zu den wohlhabendsten Ländern im Nahen Osten. Die VAE sind dort auch einer der wichtigsten Handelspartner für die westlichen Länder. Die VAE verfügen weltweit über die sechst- bzw. siebtgrößten Öl- und Gasreserven. Grundpfeiler der guten wirtschaftlichen Entwicklung war in den vergangenen Jahren der hohe Ölpreis, der vor seinem Einbruch für anhaltend hohe Staatseinnahmen sorgte.

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